Wärmenetz–
simulationen
Wie stellt sich die Volumenstromverteilung in meinem Wärmenetz bei unterschiedlichen Erzeugungs- und Verbrauchssituationen ein?
Wann muss ich meine Erzeugung in der Nacht hochfahren, um auch den kritischen Kunden in der Morgenrampe versorgen zu können?
Welche Auswirkung hat die langfristige Absenkung meiner Netztemperatur sowohl auf die Netzthermik als auch auf die Netzhydraulik?
All das sind Fragen, vor denen Wärmenetzbetreiber oftmals stehen. Für eine Antwort bedarf es detaillierter, thermisch-hydraulischer Wärmenetzsimulationen. Mit unserer wissenschaftlichen Expertise und eigenen Simulationsprogrammen können wir in Zusammenarbeit mit unseren Kunden genau diese Fragen beantworten und auch in Zeiten verstärkter Einbindung regenerativer Wärme noch Möglichkeiten eines effizienten Kombinationsbetriebes aus erneuerbaren und konventionellen Anlagen aufzeigen. Unsere Wärmenetzsimulationen eröffnen unseren Kunden neue Möglichkeiten:
- Berechnung der Verteilungsverluste
- Identifikation von Optimierungspotenzialen
- Erarbeitung von Dekarbonisierungsstrategien
- Stündlich aufgelöste Jahressimulationen (vgl. Beispielvideo)
Unser Experte
M. Sc. Christian Thommessen
Unser Vorgehen
Im ersten Schritt bilden wir die Wärmenetze unserer Kunden digital in unserer Simulationsumgebung ab. Hierbei erfolgt in der Regel die Berücksichtigung der GIS-Daten der Wärmenetzbetreiber. Anschließend werden alle relevanten Eingangsgrößen für die Wärmenetzsimulation zusammengetragen. Sollten diese nicht vollständig durch den Kunden zur Verfügung gestellt werden können, so greifen wir auf einen breiten Fundus an geeigneten Methoden zurück, um uns Werte wie beispielsweise die am Netzstandort stündlich aufgelöste Erdreichtemperatur in der Verlegetiefe zu berechnen. Sind die Netze einmal vollständig modelliert, so können verschiedene Ergebnisgrößen bei variablen Eingangsparametern berechnet werden.
Die Netzsimulation erfolgt in stündlicher Auflösung. Wie auch der Zeithorizont ist ebenso die Auflösung der Simulationsintervalle frei wählbar. Die Effizienz des Netzbetriebes wird anhand der berechneten Wärme- und Druckverluste bewertet, da diese unmittelbaren Einfluss auf sowohl den mit der Wärmeverteilung verbundenen Primärenergiebedarf als auch die CO2-Emissionen haben.
- Thermisch-hydraulisch gekoppelte Netzsimulation
- Frei wählbare Auflösung der Simulationsschritte
- Frei wählbarer Betrachtungshorizont
- Berechnung der Verteilungsverluste
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